Anmerkungen und Literatur

Post-Ökologie, eine neue Jugendbewegung?

Eine Untersuchung über das Freiwillige ökologische Jahr in Baden-Württemberg (Modellprojekt)

von

Helmuth Sagawe

1 Hoppe, Ulrich, "Yuppie Flippie Baby Boomer", Bergisch Gladbach 1988.

2 Vgl. hierzu: Ditfurth, Jutta, "Feuer in die Herzen", Hamburg 1992.

3 Sagawe, Helmuth, "Post-Ökologie: die ökologische Modernisierung des Faschismus", in: Arkaden: Interkulturelle Zeitschrift, hg. vom Internationalen Kulturwerk Hildesheim 1993, Seite 114.

4 Reinhold, Gerd, "Soziologie-Lexikon", München/Wien 1991, Seite 418.

5 Beispielsweise "die Bemühungen einer Emanzipation der deutschen Jugend als Folge der Befreiungskriege von 1848" oder auch die "zu Beginn des 20. Jahrhunderts sich entwickelnde eigene Jugendkultur, die sich gegen Entwicklungen der Industriegesellschaft, gegen die Vormachtstellung der Erwachsenen und gegen bestimmte Formen der Zivilisation richtet und für eine Eigenständigkeit der Jugend, für eigene Lebensformen und für ein Zurück zur Natur aussprach." Reinhold, Gerd, Soziologie-Lexikon, München/Wien 1991, Seite 289.

6 Bemühungen und Aktionen der Arbeiter, ihre Stellung in ökonomischer, sozialer und politischer Hinsicht zu verbessern.

7 So u.a. Habermas, Nelles und Offe. Siehe auch Raschke, J., "Soziale Bewegungen, ein historisch-systematischer Grundriß", Frankfurt (Main)/New York 1985.

8 Rat von Sachverständigen für Umweltfragen, Umweltgutachten 1978, Deutscher Bundestag, Drucksache 1978, Seite 445.

9 Zur geltenden Meinung der Soziologie gehörte auch die Auffassung, daß Menschen innerhalb eines vor allem von der Stellung in der Sozialstruktur und von der Konfessionszugehörigkeit bestimmten sozio-kulturellen Milieus handeln. So unterscheidet sie beispielsweise zwischen einem (kleinbürgerlichen) katholischen Milieu und einem (sozialdemokratisch-sozialistischen) Arbeitermilieu. Im Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft und einer damit einhergehenden Säkularisierung wird aber nur zu deutlich, daß dieses Milieukonzept nicht länger ausreicht, um das politisch-soziale Handeln der Bürger - etwa ihre Wahlentscheidung - zu erklären. Sie suchen aus milieubedingten Rollenzwängen auszubrechen und ihren eigenen Lebensstil zu finden. Dabei beinhaltet der Begriff Lebensstil mehr als die Art und Weise des Wohnens, Essens und Feierns, er bezieht sich auch auf Verhaltensweisen in zentralen Lebensbereichen wie Beruf, Religion und Politik.

10 Zapf, Karin, "Lebensphasen, Lebensstile und Stadtkulturen", in: Wildenmann, Rudolf (Hrsg.), Stadt, Kultur, Natur, Baden-Baden 1989, S. 467.

11 Schneider / Sagawe / Akbari, Modellprojekt: Freiwilliges ökologisches Jahr in Baden-Württemberg. 1. Modelljahr 1990/91. Zwischenbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung, Stuttgart 1992, erschienen bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg: "VI. Datendokumentation/ A. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer/ 2.2. Sozialpolitisches Problembewußtsein."

12 Siehe ebd. "VI. Datendokumentation: A. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer/ 2.1. Ökologische Werthaltungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Umweltkrise vor und nach dem FÖJ im Vergleich zu einer studentischen Kontrollgruppe."

13 Siehe ebd. "VI. Datendokumentation/ A. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer/ 5.5. Vereins- und Gruppenzugehörigkeiten."

14 Ebd.

15 Z.B. der von der Weltkirchenkonferenz im Jahre 1983 in Vancouver eingeleitete konsiliare Prozeß "Bewahrung der Natur" innerhalb des Programms "Frieden, Gerechtigkeit und Wahrung der Schöpfung".

16 Siehe hierzu: Sagawe, Helmuth / Akbari, Hasan, "2. Zwischenbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung in Baden-Württemberg", November 1992.

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